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Zuletzt geändert: 03. August 2008

MAX PLANCK - Revolutionär wider Willen

Am 23. April 2008 järt sich der Geburtstag des Physikers und Wissenschaftspolitiker Max Planck zum 150. Mal.
Dies nimmt die Max- Planck-Gesellschaft zum Anlass für eine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin konzipierte Ausstellung, die Einblicke in Plancks Leben und Werk gibt und seine bahnbrechenden Entdeckungen in den Kontext moderner Forschungsfelder stellt.

Bekannt ist Planck heute hauptsächlich als Vater der Quantentheorie, doch war sein Einfluss auf die Entwicklung der modernen Physik sehr viel weitreichender. So verhalf er Einsteins Relativitätstheorie zum Durchbruch; fundamental waren auch seine Beiträge zur chemischen Thermodynamik und zum Entropiebegriff.
Und obwohl er unsere Welt grundlegend veränderte, war er doch kein flammender Revolutionär. Seinen Zeitgenossen galt er als ein "seiner Natur nach ausgesprochen konservativer Denker, der an der Harmonie, an der klassischen Geschlossenheit der Physik immer seine Freude hatte ..." (Werner Heisenberg).

Die Ausstellung zeichnet den Weg von der klassischen Physik zur Quantenhypothese und deren Folgen für die Physik nach. Außerdem geht sie auf Plancks Werdegang als Wissenschaftsorganisator und Wissenschaftspolitiker ein. So hat Planck bis ins hohe Alter wissenschaftsorganisatorische und forschungspolitische Verantwortung in schwierigen Zeiten getragen, unter anderem als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, der Vorgängerorganisation der heutigen Max-Planck-Gesellschaft.
Die Ausstellung zeigt Planck in seine verschiedenen Funktionen in der wissenschaftliche Selbstverwaltung und gibt Einblicke in Struktur und Organisation von Wissenschaft - historisch und aktuell.
Ein Schwerpunkt bildet der Prozess der Entstehung neuen Wissens. Last but not least widmet sich die Ausstellung den Erben Plancks: Acht Beispiele aus der aktuellen Grundlagenforschung zeigen die Bedeutung der Quantenphysik bis heute.
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