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Zuletzt geändert: 03. August 2008

Max Planck und die Geschichte der Quantenmechanik: die Forschungslage

Am 19.10.1900 beginnt unbemerkt eine Revolution in der Physik. An diesem Tag stellt Max Planck ein neues Strahlungsgesetz vor. Es beschreibt die Energieverteilung der Wärmestrahlung. Später wird klar, dass dieses Gesetz mit der klassischen Physik unvereinbar ist. Es erfordert eine Revolution im Verständnis von Strahlung und Energie: Die Strahlung besteht aus Energiepaketen, den "Quanten".
Planck steht den Konsequenzen dieser Revolution lange skeptisch gegenüber. Er liebt das Bewährte. Auch politische Umbrüche erschüttern sein Weltbild kaum. Gleich in welchem System steht für ihn stets die Wissenschaft im Vordergrund. Planck dient ihr auch als Wissenschaftsorganisator, dem die Selbstverwaltung der Wissenschaft wichtig ist. Nach dem Krieg wird er zum Namenspatron der Max-Planck-Gesellschaft.

Sein wissenschaftliches Erbe hat nicht nur die Physik verändert. Die Quantenphysik hat neue Fragen aufgeworfen und modernste Technologien ermöglicht. Vor welche Rätsel stellt uns das Verständnis von Strahlung, Materie und Energie heute? Wie entstehen wissenschaftliche Revolutionen? Welche Rahmenbedingungen braucht die Wissenschaft? Diese Fragen sind heute so aktuell wie zu Lebzeiten Plancks.