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Zuletzt geändert: 03. August 2008

Energie in Paketen – Was entdeckte Planck?

Obwohl die Welt voll von leuchtenden Körpern ist, weiß man lange Zeit nur wenig über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Erzeugung von Licht.
Warum leuchtet ein Stück Draht bei einer bestimmten Temperatur rot, bei einer anderen weiß?
Gustav Kirchhoff erkennt Mitte des 19. Jahrhunderts, dass das allgemeine Strahlungsproblem auf die Untersuchung der Strahlung eines so genannten Schwarzen Körpers zurückgeführt werden kann.
Allerdings sind die experimentellen und theoretischen Hürden sehr groß und stellen für die zeitgenössische Physik eine enorme Herausforderung dar.
Erst um 1900 gelingt den Experimentatoren die vollständige Vermessung eines Schwarzen Körpers und dem Theoretiker Max Planck die Aufstellung eines diesen Messungen entsprechenden Strahlungsgesetzes.
Ungewollt löst er dadurch eine Revolution in der Physik aus.

Plancks Ausgangspunkt
Anknüpfend an seine vorangegangenen Untersuchungen zur Unumkehrbarkeit von Wärmeprozessen wendet Max Planck sich 1897 dem Problem der Schwarzkörperstrahlung zu.
Er versucht, in der Maxwellschen Theorie der Elektrodynamik eine Begründung dafür zu finden, warum die Strahlung eines Körpers im Hohlraum notwendig und unumkehrbar auf einen Gleichgewichtszustand zustrebt, der sich durch ein Strahlungsgesetz beschreiben lässt.
Als Planck seine Arbeit aufnimmt, sind entscheidende Eigenschaften, die dieses Strahlungsgesetz erfüllen muss, bereits theoretisch bestimmt.
Insbesondere muss es materialunabhängig sein und nur von universellen Konstanten abhängen.
Ein solches Gesetz und seine theoretische Begründung zu finden, stellt für Planck, dem die Suche nach dem Absoluten die höchste Forschungsaufgabe ist, eine besondere Herausforderung dar.

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