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Zuletzt geändert: 03. August 2008

Max-Planck-Institut für Physik

Die Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Physik in München erforschen die kleinsten Bausteine der Materie und ihre Wechselwirkung. Das Verhalten dieser Bausteine, der Quarks, geladenen Leptonen und Neutrinos, hilft den Ursprung des Universums besser zu verstehen. Das Institut führt in internationaler Zusammenarbeit experimentelle Untersuchungen an den großen Teilchenphysiklaboren der Welt durch. Dazu zählen das CERN in Genf, das DESY in Hamburg und das Gran Sasso-Untergrundlabor in Italien. Hinzu kommen Experimente zur Untersuchung der Kosmischen Strahlung auf der kanarischen Insel La Palma. Theoretiker interpretieren nicht nur gemeinsam mit den Experimentatoren die Resultate der Experimente, sondern sie entwickeln auch neue Theorien, um unser Universum besser zu verstehen.

Das ATLAS-Experiment

Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus aller Welt bauen die Physiker des Max-Planck-Instituts für Physik den Teilchendetektor ATLAS. Wenn am europäischen Forschungszentrum für Elementarteilchenphysik CERN bei Genf der Large Hadron Collider im Sommer 2008 startet, nimmt auch ATLAS seine Jagd auf Elementarteilchen auf. Gemessen werden Proton-Proton-Stöße mit bisher nie an Beschleunigeranlagen erreichten Energien. Dabei werden Bedingungen erzeugt ähnlich denen kurz nach dem Urknall.
Die Forscher erhoffen Erkenntnisse über die fundamentalen Bausteine der Materie und ihrer Wechselwirkung zu gewinnen. Neben den noch unentdeckten Higgs-Teilchen suchen sie nach neuen Phänomenen, wie z.B. der Existenz höherer Raum- und Zeitdimensionen und dem Ursprung der Dunklen Materie, die unser Universum zusammenhält.


Das ATLAS Experiment am LHC-Beschleuniger am CERN in Genf